When I got to the grand finale of 'The Idiot' this time, I realised: 'It's bloody Othello.' The end of Othello is always heart-searing. After having first read it, I'd been catching up on my Shakespeare. The big surprise came with the dénouement. My brain started to develop a tic from all the exclamation marks and superfluous ellipses and melodramatic plot twists. At the same time, the more hysterically written sections had a greater impact too.

The tremendous passages and themes - mortality, redemption - had a much greater impact on me this time around. I re-read The Idiot for the first time recently and formed a new and rather confused opinion of the book and the Prince. The core of the reading remains books I've enjoyed, or authors I've enjoyed, or books recommended as being not dissimilar to those I've enjoyed, but actual content of the core changes over time, as new interests or authors join in the swirl, often inspired by wanting to read more widely on topics raised by the old favourites. New books are sucked in to join the vortex, and some of the favourites gradually sink down, just occasionally bobbing back up, possibly to be re-read for the sake of nostalgia. One's favourite books and authors swirl round, and are re-read (I've always been a great re-reader). I'd like to suggest that reading choice, at all ages, resembles a vortex. Das hat mir persönlich überhaupt keinen Spaß gemacht.Fazit: Stilistisch und erzählerisch hochstehender Boulevard aus dem Russland des 19. Letztlich fühlte sich das Buch für mich aber tatsächlich an wie Klatsch auf hohem Niveau.Dazu noch der unangenehme Charakter fast aller Hauptpersonen, die sich andauernd gegenseitig beleidigen und auslachen, dabei aber immer auf den eigenen Status bedacht sind und dafür über Leichen gehen, sofern das gesellschaftlich akzeptiert ist … Natürlich hält Dostojewskij hier auch der Gesellschaft einen Spiegel vor, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er das sehr genüsslich tut.Dabei schafft er er Szenen von ausufernder Peinlichkeit, schlimmer noch als Loriot: Fremdschämen auf allerhöchstem Niveau.

Sicher, etwas mehr Tiefgang und vor allem der Versuch, die Charaktere zu verstehen, machen durchaus einen Unterschied. Ein Buch wie das „prominent!“-TV-Magazin auf Vox, nur eben in Papierform und aus dem 19. Die handelnden Personen, zumindest die wichtigsten, werden in großer Ausführlichkeit geschildert, vor allem ihr Verhalten und ihre Gedankenwelt während der vielen Skandalszenen.Die waren es hauptsächlich, die mir das Buch verleideten. Immer wieder steigert sich die Erzählung zu sehr furiosen, extrem spannenden Szenen, dafür ist dazwischen wieder viel langweiliges Dahingeplätscher angesagt.Umständlicher als der Stil ist die Erzählweise. Ich hatte, ehrlich gesagt, etwas mehr erwartet.Der Stil ist teils etwas umständlich, aber gut lesbar, letztlich leichter als ich dachte.

The idiot by fyodor dostoevsky